Jazz Show Nr. 7 in Budapest, der ungarischen ,,Stadt der Künste“

Zum siebten Mal fand 2014 in Budapest ein Jazz Showcase in den Räumen des Palast der Künste statt. Vom 10. Bis 12. Januar trafen sich ungarische und internationale Jazzinterpreten zum Austausch.

BildSich in Symposien und Showacts untereinander und mit dem interessierten Publikum in Verbindung zu setzen, hatten sich Professionals und Gäste zusammengefunden. Die fünfmalig nationale Veranstaltung war in diesem Jahr zum dritten Mal auf eine internationale Ebene gehoben worden, hinzu kam der spezielle Fokus auf die Jazz Szenen in Deutschland und der Türkei. Die Räumlichkeiten im neuen Millenium City Centre Komplex entlang des Donauufer Enesco Welterbes gaben dazu sowohl architektonisch, wie technisch und akustisch das Beste, was Ungarn und die Hauptstadt Budapest zu bieten haben.

Vor dem Hintergrund fundamental religiöser Politik in der Türkei wurden die Ausführungen von Caglayan Yildiz (Musiker, Komponist, Performer und Autor), sowie Francesco Martinello (Jazz Historiker an der Siena Jazz Universität und Berater des Europäischen Jazz Festivals im türkischen Izmir) mit besonderem Interesse verfolgt. Kornel Zipernovszky (Autor und Jazz Kritiker) vertrat das Partnerland Deutschland. Gemeinsam kamen sie mit dem Journalisten und Jazz Kurator des Ungarischen Kulturzentrums London, Peter Pallai, dabei überein, die Bedeutung des UNESCO International Jazz Tages hervorzuheben, ein Tag, an dem sich „die Politiker in Ost und West zumindest einmal zeigen, wenn sie auch ansonsten wenig Interesse für diese Musiksparte bezeugen“. Besonders in Istanbul leide die Szene, die fundamental religiösem Habitus nicht unter- und einzuordnen ist. Deutschland bildet durch seine föderalistische Struktur eine positive Besonderheit, da dort auf Landes- und Bundesebene bereitstehende Fördergelder abgefragt werden können.

Einer der bekanntesten türkischen Jazz Musiker, Ahmet Özdem, eröffnete mit der Gruppe Oriental Wind die Veranstaltungsreihe im Festival Theater des Palast der Künste. Ein grandioses Konzert der von Karoly Binder und seinen Meisterschülern der Budapest Liszt Akademie zusammen mit der US Jazz Diva Patti Austin in mit 2000 Plätzen gut besetzter Bela Bartok National Philharmonie folgte. Und Lee Konitz mit dem Florian Weber Trio (USA, Deutschland) rundeten spektakulär die Veranstaltungsreihe ab.

Zahlreiche und Eintritt freie Nachmittagsveranstaltungen der ungarischen Jazz Szene gaben mit einstündigen Vorstellungen Talent, Können und Ausdruck zum Besten und sorgten für einen regen Austausch im diesjährigen Künstlerdreieck Türkei-Deutschland und Ungarn. Beachtenswert und von begeisterten Zuhörern empfangen wurden das Uraz Kivaner Quartet, Orkut & Musluoglu & Ikiz Trio aus der Türkei, sowie die deutschen Kollegen des Bastian Stein Quartett und des Frederik Köster Quartett. Eingebunden in diese Konzertreihe zeigten sich das Gyárfás Attila Trio (Ungarn-Niederlande), das Gerloczy_Lajho Duo (Jazz Abteilung der Liszt Akademie), das Eszter Munkácsy Quartett, das Hybrid Trio, sowie Vikukel-Kanizsa Silence Fiction (Crossover Musiker). Die allesamt jungen ungarischen Talente, kaum einmal Mitte Zwanzig, bewiesen Fans, Fachpublikum und Presse den ungeheuren Reichtum und das Können der in Ungarn angesiedelten Jazzszene.

Dass unter dem Gesamtmanagement von Csaba Káel, der seit drei Jahren das Haus leitet, die internationale Erweiterung des ungarischen Jazz Showcase auf Erfolgskurs steht, ist unbestritten. Dies zeigen die steigenden Zahlen auch von internationalen Besuchern der Veranstaltung. Für Káel, der als Image-„Chef“ für Philharmonie, Opernhaus und Liszt Akademie allabendlich für die Auslastung von 4.000 Plätzen verantwortlich zeichnet, heißt das aber auch, stetig neue Besucherkonzepte zu gestalten, Imagekampagnen zu überarbeiten und diese dauernd wechselnden Ansprüchen anzugleichen. Dazu gehört seit Neuestem das Internationale Frühlingsfestival, das seit 33 Jahren in Budapest stattfindet und dem Káel mit überarbeitetem Konzept ein neues Budapest-Image als „Stadt der Künste“ angedeihen lassen will. Es bleibt nicht viel Zeit bis zum Start in zwei Monaten, wozu mehr eine glückliche Hand für eine der schönsten Hauptstädte Europas wünschenswert und notwendig sein wird. (von Dieter Topp)

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