Auch wenn der Kurs des Edelmetalls seit Jahresbeginn 2 Prozent an Wert eingebüsst hat, gibt es keinen Grund zur Aufregung.Schmolinski betont, der Kurs sei nur vorübergehend durch Spekulationen beeinflusst, dass die Fed ihre milliardenschweren Anleihekäufe früher als bisher angenommen einstellen könnte.

2.000 US-Dollar sind möglich

Noch fluten die US-Notenbank und zahlreiche weitere westliche Zentralbanken die Märkte jedoch weiterhin mit frischem Geld und kaufen Staatsanleihen im großen Stil auf.

Die Renditen am Rentenmarkt, so Jörg Schmolinski, werden also nach wie vor künstlich niedrig gehalten. Zudem beflügelt die expansive Geldpolitik die Inflationsangst, wovon der Goldpreis profitieren wird. Jörg Schmolinski ist sich sicher, dass das gelbe Metall auch im neuen Jahr ein sicherer Hafen bleibt und die 2.000-Dollar-Marke sogar überschreiten könnte.